Spielhalle KUNST

Die Spielhalle KUNST ist eine Ergänzung zu den in der Stadt bereits vorhandenen Galerien und Ausstellungsräumen und bietet ca. 240 qm Ausstellungsfläche. Bis August 2025 erhalten hier verschiedenste, eigens für das Jubiläum konzipierte Projekte, die Möglichkeit, vorgestellt zu werden.
So werden nicht nur Malereien, Zeichnungen und Fotografien zu sehen sein, sondern auch Installationen, Video- und skulpturale Arbeiten. In vielerlei Hinsicht ist Spannendes zu erwarten!
Öffnungszeiten: Mi-So: 11.00-17.00 Uhr
Foto: Jubiläumsbüro
Kommende Ausstellung

Claudia Heinicke, Juliane Laitzsch, Ramona Seyfarth
Die Welt als Mittelpunkt der Kunst
14.03.2025 – 01.06.2025
Am 14. März um 18 Uhr werden die Räumlichkeiten in der Mühlenstraße 27/28 für facettenreiche Arbeiten geöffnet, die romantische Bezüge im Heute ausloten. Drei Frauen mit Lebensmittelpunkt in Mecklenburg-Vorpommern nähern sich Caspar David Friedrich auf unterschiedliche Weise.
Die Greifswalder Künstlerin Claudia Heinicke zeigt Arbeiten von frühen expressiven Malereien zum Thema Selbstporträt über farbige (Stadt)Landschaften, die sich einer konzeptuellen Arbeitsweise verschreiben. Auch aktuelle Tuschearbeiten, die sich zwischen Malerei und Zeichnung bewegen, sind Teil der Ausstellung.
Die Dämmerung, welche auch Caspar David Friedrich als die schönste Zeit des Tages beschrieb, zieht sich als blauer Faden durch Ramona Seyfarths Arbeiten: In den Fotografien hält sie den Tages- und Nachtrhythmus fest und stellt diesen zu 12 Bildtafeln zusammen – eine für jeden Monat des Jahres. In der Installation „ECHO“ arbeitet sie nach dem gleichen Prinzip und dokumentiert in 12 Buntstiftzeichnungen den Blauanteil der erlebten Tage. Die Bücher „COVER“ sind als verdichtete Zeitraffer zu lesen. Um schließlich kurz innezuhalten, hält Seyfarth eine Sitzbank der Animation „OVERLAP“ gegenüber vor.
Julianne Laitzsch greift in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung zwei von Caspar David Friedrich in die Zukunft geworfenen Themen auf. In der Serie „Mathelernen“ macht Laitzsch ihren eigenen Versuch, Mathematik zu lernen, lesbar und sucht auf Grundlage Novalis‘ die poetische Dimension der Mathematik. Die Serie „ A Diamond is Forever“ arbeitet unter anderem mit Zitaten von der französisch-israelischen Soziologin Eva Illouz („Konsum der Romantik“), die die Verknüpfung von romantischer Liebe mit Konsum und den Mechanismen des Spätkapitalismus aufzeigen.
Für Caspar David Friedrich war die Kunst der Mittelpunkt der Welt, „der Mittelpunkt des höchsten geistigen Strebens“, um welchen „die Künstler im Kreise stehen“. Die symbiotische Ausstellung der Künstlerinnen knüpft an die Auffassung Friedrichs an: „Und so kann es sich leicht zutragen, daß zwei Künstler sich gerade entgegen kommen, während sie beide nach einem Punkte streben. Denn die Verschiedenheit des Standpunktes ist die Verschiedenheit der Gemüther; und sie können auf entgegen gesetztem Wege beide ein Ziel erreichen.“ Der Eintritt ist zu allen Veranstaltungen frei.
Bisherige Ausstellungen
Moritz Götze
Wie und warum?
09.02.2024-10.03.2024










Fotos: André Gschweng
Lara Faroqhi
12 Arten das Wachsen zu beschreiben
15.03.2024-21.04.2024









Fotos: André Gschweng
34. Landeskunstschau
Luft nach oben
04.05.2024-30.06.2024


Torsten Rütz & Lucas Gervilla
Ruinös
07.07.2024-04.08.2024










Fotos: André Gschweng
Ulrik Møller
Die andere Landschaft
09.08.2024-15.09.2024







Fotos: André Gschweng
Schulwettbewerb
Begegnungen zwischen Himmel & Erde
09.08.2024-15.09.2024







Fotos: André Gschweng
Volkmar Herre
Herrografie: Friedrich-Adaptionen
MONAS-Collective und Greifswald Moor Centrum
EIN:FLUSS:RAUM:MOOR
31.10.-08.12.2024










Fotos: André Gschweng
Gustav & Franz Pflugradt
Gezeichnet
13.12.2024-09.03.2025








Fotos: André Gschweng
Die Spielhalle KUNST wird vom Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg gefördert.